Peter Strassegger sen. eröffnete im Jahre 1932 eine kleine Landbäckerei in der Breitenau. Der Anfang war gewiss nicht leicht, doch nach 2 Jahren war es dann so weit - das Unternehmen war schuldenfrei.
Besonders beliebt war die Bäckerei in den Nachkriegsjahren, denn zu dieser Zeit war sie einer der wenigen Nahversorger in der Almenlandregion.
1958 bedrohte Hochwasser die Bäckerei. Ein überraschender Murenabgang verwüstete das halbe Anwesen. Dank der Unterstützung von zahlreichen Handwerkern und freiwilligen Helfern konnte der normale Betrieb kurz darauf wieder aufgenommen werden.
1972 überließ Peter Strassegger seinem Sohn Adolf Strassegger und dessen Ehefrau Maria, geb. Winter, die bekannte und gut gehende Bäckerei.
Notwendige Investitionen erfolgten eher zurückhaltend, jedoch immer so, dass Schulden und Kreditaufnahmen rückzahlbar blieben und den Erhalt des Gewerbes nicht gefährdeten.
Erstmals wurden Geschäftsbereiche außerhalb der jahrzehnte lang genutzten Bäckerei eingerichtet. Der Traum der Strasseggers von einem „Cafe“ erfüllte sich 1988. Zusätzlich zur Bäckerei wurde direkt im Haus ein „Cafe“ errichtet.
Im Zuge der nun folgenden Jahre wurde und wird die Bäckerei nach und nach modernisiert, sodass auch heute noch alt und neu nebeneinander benutzt werden.
Im Jahre 1998 übergab Adolf seinem Sohn Peter Strassegger und dessen Ehefrau Theresia, geb. Köck die Bäckerei. 2010 renovierten sie auch das Kaffeehaus. Bis heute ist die Bäckerei noch im Besitz von ihnen.